Normalität im Katastrophenfall

Bereits Anfang März haben wir auf die Corona-Pandemie reagiert und unseren Dienstbetrieb an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst.

Katastrophenfall in Bayern, Ausgangsbeschränkungen und das Gebot Abstand zu halten – das hat auch ganz direkte Auswirkungen auf unseren Dienstbetrieb.

Unsere Führung arbeitet seitdem gemäß FwDV 100, organisiert in einem Führungsstab. Umfangreiche Abstimmungen waren zwischen allen Führungsebenen erforderlich, um den Dienstbetrieb dauerhaft aufrecht erhalten zu können und gleichzeitig jede Kameradin und jeden Kameraden bestmöglich vor Infektion zu schützen.

Versammlungen, Ausbildungs- und Übungsveranstaltungen konnten, so wie gewohnt, nicht mehr durchgeführt werden. Der Vorteil einer Freiwilligen Feuerwehr ist allerdings, dass wir, neben unserem Ehrenamt, in ganz unterschiedlichen Berufen tätig sind und diese Kenntnisse und Fertigkeiten auch sinnvoll im Rahmen der Feuerwehr einsetzen können.

So haben zum Beispiel unsere Kollegen des Fachbereichs IT schon vor geraumer Zeit vorgearbeitet und die Voraussetzungen zur Online-Zusammenarbeit geschaffen. Daher konnten bereits in den ersten Tagen der Ausgangsbeschränkungen erste Unterrichte und Übungen in einigen Abteilungen online durchgeführt werden.

Weiterhin ist das oberste Ziel aller Maßnahmen, die Einsatzbereitschaft für Sie wie gewohnt aufrecht zu halten und dabei gleichzeitig mitzuhelfen, die Übertragungswege des Corona-Virus zu unterbrechen. So wurden teilweise Mannschaften von Abteilungen in zwei Schichten aufgeteilt – jede Schicht steht nun jeweils abwechselnd 24 Stunden in Bereitschaft zur Verfügung. Im Falle einer Infizierung könnten Kontaktwege besser nachvollzogen werden und die Abteilung bliebe einsatzklar.

Wie geht es weiter? Wir sind weiterhin an der Seite der Berufsfeuerwehr-Kollegen für Sie in München im Einsatz. Wir passen unsere Maßnahmen weiterhin täglich den veränderten Bedingungen an und hoffen auf eine schrittweise Rückkehr in den normalen Feuerwehralltag.